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- | ====Programmeinführung Frühlingskonzert | + | ====Programmeinführung Frühlingskonzert |
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- | Die Programmeinführung zu unseren kommenden Frühlingskonzerten finden Sie an dieser Stelle ab April 2023.\\ | + | Das Programm des heutigen Konzertes beinhaltet zunächst einmal zwei Werke des heurigen Jahresregenten Anton Bruckner, dessen 200. Geburtstages heuer gedacht wird. Der Hornklang nimmt in seinen sinfonischen Werken einen besonderen Stellenwert ein, sodass es naheliegend war, dass durch diese beiden Stücke ein Hornkonzert, |
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- | Das Programm des heutigen Konzertes steht ganz unter dem Motto „Frühling“, | + | Die **Ouvertüre in g-moll** ist ein Jugendwerk |
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- | „**Die erste Walpurgisnacht**“ ist eine 1799 entstandene Ballade von Johann Wolfgang von Goethe, die fast drei Jahrzehnte später von **Felix Mendelssohn-Bartholdy** in Form einer weltlichen Kantate für Soli, Chor und Orchester vertont wurde. Eine derartige Vertonung wurde von Goethe von Anfang an intendiert. Dazu ausersehen | + | |
- | Die Ouvertüre | + | |
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- | **Robert Schumann** komponierte seine **1. Sinfonie**, der fast ausschließlich nur Klavierwerke | + | **Reinhold Glière** studierte Violine, Komposition |
- | Der Impuls zur Komposition wird oft der Schlusszeile eines Gedichtes von Adolf Böttger (1816-1870) zugeschrieben: | + | In seinem Kompositionsstil verschmelzen folkloristische Melodieelemente, typisch russische Harmonik und impressionistische Klangfarben zu einer Form von russischer National- bzw. Spätromantik, der auch sein heute gespieltes **Hornkonzert in B-Dur** stilistisch zuzuordnen ist. Das im Jahre 1950 entstandene, sehr farbenreiche |
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- | „**Die leichte Kavallerie**“ von **Franz von Suppé** ist eine Operette in zwei Akten, | + | Anton Bruckners |
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- | Die dreiaktige Operette „**Die Tänzerin Fanny Elßler**“ ist ein postumes Werk von **Johann Strauss**. Unveröffentlichte Entwürfe des Komponisten fanden sich reichhaltig in seinem Nachlass, und die Familie Strauss trug sich mit dem Gedanken, daraus die Musik für eine (nach „Wiener Blut“ weitere) Operette zusammenstellen zu lassen. Den Auftrag dazu bekamen Bernard Grun und Oskar Stalla; das Libretto stammte von Hans Adler. Die Operette erlebte ihre Uraufführung 35 Jahre nach Johann Strauss´ Tod. \\ | + | |
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- | **Carl Zeller**, Komponist der Operette „**Der Vogelhändler**“, wurde in St.Peter/Au geboren. Sie enthält 17 Musiknummern, von denen sich zahlreiche bis heute einer außerordentlichen Popularität erfreuen. Das Libretto basiert | + | **Felix Mendelssohn-Bartholdy** brach im Mai 1830 zu einer Bildungsreise nach Italien auf, die knapp zwei Jahre dauern sollte. Die Reiseroute führte über Venedig, Florenz, Genua und Mailand bis nach Rom und Neapel; als literarischer Reiseführer diente ihm Goethes «Italienische Reise». Unter den vielfältigen Eindrücken seines Italienaufenthaltes konzipierte Mendelssohn diese Sinfonie, die er dann 1832/33 in Berlin vollendete. Im selben Jahr dirigierte er die Uraufführung des Werkes in London - es blieb die einzige Aufführung der «Italienischen» zu Mendelssohns Lebzeiten. Eine von ihm geplante Revision der Sinfonie wurde nie vollendet. \\ |
+ | Der erste Satz ist geprägt von Lebenslust und Heiterkeit, ein Bild von sonnendurchflutetem, | ||
+ | Der dritte Satz ist ein ruhiges, heiteres und frohsinniges Menuett - ungewöhnlich für diese Zeit, wo in einer Sinfonie diese Tanzform schon längst zumeist von einem lebhafteren Scherzo abgelöst worden war. \\ | ||
+ | Das abschließende Rondo ist mit «Saltarello», | ||
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- | **Julius Fucik** studierte in Prag Fagott, Violine und Schlagzeug, später auch Komposition bei Antonin Dvorak. 1891-95 leistete er seinen Militärdienst beim 49sten Österreichisch-Ungarischen Regiment in Krems/Donau ab; danach war er 2. Fagottist am Deutschen Theater in Prag. Ab 1897 war Fucik Militärkapellmeister, | + | {{: |
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- | „**Giuditta**“ ist **Franz Lehars** letzte Operette und ein Versuch, die - längst in der sogenannten „Silbernen Ära“ angekommene - Operette mit Elementen der „Großen Oper“ zu verflechten. Die Premiere fand auch - 1934 - in der Wiener Staatsoper statt; sie wurde von 120 Rundfunksendern übertragen und war ein rauschender Erfolg. Die Bühnenstatistiken weisen aus, dass im Jahre 1935 „Giuditta“ nach dem „Fliegenden Holländer“ von Richard Wagner das weltweit meistgespielte Bühnenwerk war (und damit vor allen Operetten und auch allen anderen großen Opern lag). \\ | + | //v. l. n. r.: Anton Bruckner, Reinhold Glière, Felix Mendelssohn-Bartholdy// |
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- | Die Form der Operette wurde schließlich vom Musical abgelöst, von denen **Frederick Loewes** „**My fair lady**“ bis heute eines der bekanntesten Meisterwerke darstellt. Es handelt sich dabei um eine Adaptation von Bernard Shaws Theaterstück „Pygmalion“. \\ | ||
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- | Der „**Frühlingsstimmenwalzer**“ von **Johann Strauss** ist in seiner Originalform ein Konzertwalzer für Koloratursopran; | + | **David Glaser**\\ |
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- | **Martha Matscheko** | + | David Glaser wurde 1996 in Wien geboren. Im Alter von neun Jahren bekam er dort seine ersten Hornstunden, |
+ | Danach besuchte er das Musikgymnasium Linz, wo er 2015 maturierte. Während dieser Zeit studierte David, im Zuge der Akademie für Begabtenförderung, | ||
+ | Nach seiner Matura begann er mit dem Konzertfachstudium an der MdW, ebenfalls bei Mag. Peham, wo er 2020 den ersten Abschnitt mit Sehr Gut abschloss. Derzeit studiert David Glaser im pädagogischen Bachelorstudium an der ABPU in Linz. \\ | ||
+ | David konnte bereits zahlreiche Orchestererfahrung sammeln. Unter anderem beim Wiener Jeunesseorchester, | ||
+ | David Glaser ist aktuell Hornlehrer an der Musikschule Alpenvorland und Karenzvertretungslehrer an der Landesmusikschule Pregarten in Oberösterreich. \\ | ||
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- | Die junge Sopranistin wurde in Oberösterreich geboren und erhielt ihren ersten Gesangsunterricht von Birgit Heindler. Ab 2013 trat sie am Linzer Landestheater in mehreren Rollen als Solistin auf (u. a. Erster Knabe/Die Zauberflöte, | ||
- | Sie absolvierte ihr Bachelorstudium an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz bei Katerina Beranova. Im Zuge dessen gab sie ihr Rollendebüt als Papagena in Mozarts Zauberflöte. \\ | ||
- | Derzeit studiert sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei KS Edith Lienbacher und KS Angelika Kirchschlager und gab dort im Zuge ihres Studiums Rollendebüts als Zerlina in Don Giovanni von Wolfgang Amadeus Mozart, Gretel in Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck und als Esmeralda in Die verkaufte Braut von Bedřich Smetana im Schlosstheater Schönbrunn. \\ | ||
- | In der Saison 2019/20 debütierte die junge Sopranistin als Ida in der Fledermaus von Johann Strauß im Brucknerhaus Linz und als Anne Frank in der Mono-Oper Das Tagebuch der Anne Frank von Grigori Frid am Stadttheater Gießen, welche sie dort über drei Spielzeiten hinweg verkörperte. \\ | ||
- | 2021 gab sie als Xantippe im Pasticcio Die Geduld des Sokrates ihr Debüt in der Hamburger Elbphilharmonie. Im Sommer 2022 debütierte Martha Matscheko mit großem Erfolg als Hedi in Zwei Herzen im Dreivierteltakt von Robert Stolz im Rahmen der Pramtaler Sommeroperette, | ||
- | Die junge Sopranistin ist Gewinnerin des Musica Juventutis Förderpreises und wird in der Spielzeit 23/24 einen Konzertabend im Wiener Konzerthaus zum Besten geben. \\ | ||
- | Meisterkurse absolvierte sie u.a. bei Kurt Widmer, Michael Schade, Christiane Iven, Juliane Banse, Burkhard Kehring, Julius Drake und Helmut Deutsch. \\ | ||