Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.
Beide Seiten der vorigen Revision Vorhergehende Überarbeitung Nächste Überarbeitung | Vorhergehende Überarbeitung Nächste Überarbeitung Beide Seiten der Revision | ||
programmeinfuehrung_aktuell [2022/05/01 20:17] asowartung |
programmeinfuehrung_aktuell [2022/05/23 09:01] asowartung |
||
---|---|---|---|
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
- | ====Programmeinführung | + | ====Programmeinführung |
\\ | \\ | ||
- | Das Programm des heurigen Frühlingskonzertes war in dieser Form bereits für das Frühlingskonzert 2020 geplant und kommt daher coronabedingt nun erst mit zweijähriger Verzögerung zur Aufführung. \\ | + | Die Programmeinführung zu unseren Herbstkonzerten wird hier ab Ende Oktober 2022 aufzufinden sein.\\ |
\\ | \\ | ||
- | Durch sein umfangreiches Liedschaffen sowie seine Sinfonien und Kirchenmusikwerke ist weitgehend in Vergessenheit geraten, dass sich **Franz Schubert** jahrelang mit dem Komponieren von Opern und Theatermusik beschäftigt hat. Dabei entstanden zehn vollständige Werke, denen aber ausnahmslos kein Erfolg beschieden war (was vor allem an den - bestenfalls - mittelmäßigen Libretti, die ihm zur Verfügung standen, lag). \\ | ||
- | Banal war auch die Handlung zu Georg Ernst von Hofmanns Zauberspiel „**Die Zauberharfe**“, | ||
- | Der Musik, die er 1823 für das Theaterstück " | ||
- | \\ | ||
- | **Edward Elgars Cellokonzert** ist eines seiner letzten Werke, die dieser bedeutende britische Komponist fertigstellte. Mit dem Tod seiner Frau Alice 1920 - ein Jahr nach Vollendung des Konzertes - versiegte seine Schaffenskraft. Elgar dirigierte selber die Uraufführung dieses überwiegend von melancholischen Stimmungen geprägten, aber ebenso virtuose Passagen umfassenden und durch einer brilliante Instrumentierung ausgezeichneten Werkes. Die Uraufführung litt unter der Tatsache, dass Albert Coates, der Dirigent des übrigen Programms, die verfügbare Probenzeit großteils für sich beansprucht hatte. Ernest Newman, Kritiker des Observer, schrieb über die Uraufführung und Elgars Cellokonzert: | ||
- | Jahrzehntelang wurde das Konzert nur selten aufgeführt. Erst 1965 erlangte es durch eine bis heute Maßstäbe setzende Einspielung der damals zwanzigjährigen Cellistin Jacqueline du Pré unter Leitung von John Barbirolli, der bereits bei der Uraufführung als Orchestercellist mitgewirkt hatte, eine breitere Bekanntheit. Seitdem hat das Werk einen festen Platz im britischen Konzertrepertoire inne. \\ | ||
- | \\ | ||
- | **Robert Schumanns Sinfonie in d-moll** entstand in der glücklichsten Phase seines Lebens, kurz nach seiner Heirat mit Clara Wieck und unmittelbar nach der Vollendung seiner 1. Sinfonie (die unter dem Beinamen „Frühlingssinfonie“ bekannt geworden ist). Zehn Jahre später, wenige Jahre vor seinem Tod, arbeitete Schumann die Sinfonie um und veränderte insbesondere die Instrumentierung, | ||
- | Die „Vierte“ sollte ursprünglich aus einem Satz bestehen und trug zunächst den Titel „Sinfonische Fantasie für großes Orchester“. In ihrer Endfassung ist das Werk zwar - in traditioneller Sinfonieform - in vier Sätze unterteilt, die jedoch mehr oder weniger ohne Pause ineinander übergehen sollen. Der Zusammenhang der Sätze wird auch durch zahlreiche Themenverknüpfungen in allen Sätzen (und untereinander) gestärkt und unterstützt. Das Werk ist als formal als Vorstufe zur (programmatischen und einsätzigen) „Sinfonischen Dichtung“ anzusehen (die dann ab Franz Liszt zu einer äußerst beliebten Form der Hoch- und Spätromantik wurde). \\ | ||
- | Die Grundstimmung der „Vierten“ ist ernster als die von Schumanns „Frühlingssinfonie“. Dennoch nehmen idyllische und selbst humoristische Passagen einen breiten Raum ein; sie gilt in vieler Hinsicht als Schumanns sinfonisches Hauptwerk. \\ | ||
- | \\ | ||
- | {{: | ||
- | \\ | ||
- | //v. l. n. r.: Franz Schubert, Edward Elgar, Robert Schumann// | ||
- | \\ | ||
- | \\ | ||
- | **Sigrid Narowetz**\\ | ||
- | \\ | ||
- | {{: | ||
- | \\ | ||
- | Sigrid Narowetz, eine geborene Mostviertlerin (NÖ), erhielt ihren ersten Cellounterricht im Alter von 10 Jahren in ihrem Heimatort Blindenmarkt bei Margarete Birnbaum. 1998 verschlug es sie nach Linz, wo sie 2003 das Musikgymnasium abschloss und danach ihr IGP-Studium Violoncello bei Andreas Pözlberger an der ABU-Linz im Februar 2007 mit Auszeichnung absolvierte. Im selben Jahr musizierte sie Haydns C-Dur-Cellokonzert mit dem Amstettner Symphonieorchester.\\ | ||
- | Ihr Weg führte sie weiter nach Graz, wo sie bei Rudolf Leopold und Andrèa Molnar Konzertfach Violoncello studierte und ihr Masterstudium abschloss. Parallel dazu nahm sie Kammermusikunterricht bei Prof. Chia Chou.\\ | ||
- | Sigrid Narowetz substituierte im Bruckner Orchester Linz und dem Philharmonischen Orchester Graz (Oper Graz 2013 bis 2019 Jahresverträge).\\ | ||
- | Abgesehen von ihren Tätigkeiten im Orchester widmet sie sich der Kammermusik, | ||
- | Mit dem Ensemble „Streich-Quart-Sext" | ||
- | Zurzeit unterrichtet sie an der Musikschule Bruck/Mur und ist seit 2019 auch Lehrerin am Johann-Joseph-Konservatorium Graz.\\ | ||
- | \\ | ||
- | \\ | ||
- |